Steckbrief Robert
Jasmin
17. Juli 2020
Wer bist du?
Mein Name ist Robert, ich bin verheiratet und lebe mit meiner Frau und meinem Sohn (5 Jahre) in Berlin. Ich unterstütze Eltern bei dem Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Unternehmen bei der Transformation zum familienfreundlichen Arbeitgeber.
Wie bist du zu dem gekommen, was du heute machst?
Als ich Vater wurde, verschoben sich meine Prioritäten komplett. Vorher bin ich beruflich häufig gereist und habe viele Überstunden (gerne) gemacht. Als mein Sohn unterwegs war, wurde mir klar, dass ich für ihn genauso da sein will, wie meine Frau. Als sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für mich schwerer und schwerer gestalten ließ, bin ich aus meinem alten Berufsleben ausgeschieden. Nadine (meine Frau) und ich hatte damals schon neben unserer Arbeit damit begonnen, anderen Eltern und Unternehmen bei dem Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu helfen und eine familienfreundliche Arbeitswelt zu schaffen.
Was sind deine Gedanken zu Work-(Family)-Life-Balance?
Der Begriff Familie ist für mich viel mehr als Mutter, Vater, Kind. Es gibt so viele verschiedene Lebensentwürfe und -wege und mein Wunsch ist es, dass sie alle in einer modernen (Arbeits-)Welt ermöglicht und unterstütz werden. Letztlich sollten wir dazu kommen, die Arbeit in die individuellen Lebenswege zu integrieren und nicht mehr versuchen zu müssen, die Familie und den Beruf irgendwie miteinander zu vereinbaren.
Was gibt dir Kraft in stressigen Phasen?
Pausen und Ablenkung. Früher hatte ich eher den Drang mich erst nach Abschluss der ToDos auszuruhen. Erst erledigen, dann erholen – das ist heute ganz anders.
Welche Buch- oder/und Podcast-Empfehlung hast du?
Ich höre viele Podcasts, wie z.B.: Echte Mamas, Echte Papas, Papalapapp.
Was ist dein bester Tipp to go?
Die Aussage „Es ist wunderbar, was einige Unternehmen in Sachen Familienfreundlichkeit machen, nur leider geht das bei uns nicht.“ ist falsch. Es geht vielleicht nicht genauso, aber familienfreundliche Prozesse sind in jedem Unternehmen möglich. Lasst deshalb solche Aussagen nicht zu und trefft sie auch nicht selbst.